Insektenlarven aus regionalen Reststoffen
In einer Welt, in der der Abfall von Lebensmittelproduktion ständig wächst, schafft das Startup FarmInsect eine beeindruckende Lösung. Sie haben ein Prinzip der Kreislaufwirtschaft entwickelt, das regionale Reststoffe wie Biertreber oder Altbrot verwendet, um Insektenlarven zu mästen und zu verfüttern. Seit 2017 ist Insektenmehl für die Aquakultur zugelassen, und das Potenzial dieses Ansatzes wächst weiter.
Was FarmInsect einzigartig macht, ist ihr dezentraler Ansatz zur Insektenproduktion. Es werden keine langen Transportwege benötigt, wodurch Tiere die Larven frisch und lebendig erhalten. Dies fördert nicht nur die Tiergesundheit, sondern auch das Tierwohl. Die visionären Gründer von FarmInsect, Wolfgang Westermeier, Thomas Kühn und Andre Klöckner, haben erkannt, dass Insektenlarven eine umweltfreundliche, effiziente und tierfreundliche Alternative zu herkömmlichen Futtermitteln darstellen.
Dank ihrer innovativen Technologie können Betriebe jetzt Insektenlarven direkt in ihrer Einrichtung produzieren. Darüber hinaus hat FarmInsect auch den regulatorischen Aspekt berücksichtigt, indem sie eine IT-Plattform entwickelt haben, die eine lückenlose Rückverfolgung der Futtermittelherkunft ermöglicht. Dies stellt sicher, dass alle Prozesse den strengen Futtermittelrichtlinien entsprechen.
Insgesamt zeigt das Engagement von FarmInsect, dass es möglich ist, die Tierfütterung in Europa nachhaltiger zu gestalten, und dass Insektenlarven in der Zukunft der Tierernährung eine Schlüsselrolle spielen könnten.
ESG Relevanz :: UMWELT
Durch die Verwendung von regionalen Reststoffen zur Insektenzucht werden Abfälle reduziert und Ressourcen geschont.